… ihr unterwerfe ich mich von ganzem Herzen
Vor einem Jahr am 15. Sonntag nach Pfingsten wurde ich in die katholische Kirche aufgenommen, gefirmt und habe in der Messe zum ersten Mal den Leib Christi empfangen.
Vor einem Jahr am 15. Sonntag nach Pfingsten wurde ich in die katholische Kirche aufgenommen, gefirmt und habe in der Messe zum ersten Mal den Leib Christi empfangen.
nicht, dass ich das nicht sonst auch täte… aber… heute eben auch.
Es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich nicht katholisch. Ziemlich lange sogar. Auch in vor-katholischer Zeit lebte ich schon mit meinem Hausheiden zusammen. Und schon in vor-katholischer Zeit hatten wir beschlossen, irgendwann zu heiraten. „Irgendwann“, genau…. Ich wollte immer heiraten. Diese Verbindlichkeit, die damit einhergeht und damit eine Beziehung nochmal auf eine ganz andere Stufe hebt. Mit Brief und Siegel. Für mich stand auch seinerzeit völlig außer Frage, dass diese Ehe natürlich meine erste und letzte sein sollte. Klar. Sonst kann man es ja auch gleich bleiben lassen.
…das ist das Ergebnis der letzten 100 Tage… Ich gebe ehrlich zu, ich habe nicht einen Tropfen Alkohol zu mir genommen… und doch… 😉
Der Rubrizist – Perfektionist-
ist ausgesprochen angepisst,
wenn Zelebrant partout vergisst,
zum Kreuze hin zu inklinieren
und meint, das könne ja wohl mal passieren!
Und überdies sei es vermessen,
nur weil er einmal was vergessen,
ihn deshalb gleich zu korrigieren.
Der Ritus sei recht kompliziert,
dann wurde noch kommemoriert.
Die Messe war mit Gloria
und ein Prälat war auch noch da!
Spricht Zelebrant, den Tränen nah.
Der Rubrizist umarmt den Armen,
hat jedoch keinerlei Erbarmen.
Es rührt in schlicht und einfach nicht,
weshalb zu Zelebrant er spricht:
„Man kann sich doch mal konzentrieren
um vorbildlich zu zelebrieren.“
Prost!
♥
Ja, zugegeben, ich bin leider recht leicht zu provozieren… Und ich ärgere mich schnell. Auch wenn ich eigentlich weiß, ich sollte drüber stehen. Es ist noch ein weiter Weg zur Weisheit.
Gleich vorweg. Übers Tanzen in der Messe will ich mich gar nicht groß äußern. Selbstverständlich indiskutabel. Und ehrlichgesagt, so weit verbreitet ist das ja zum Glück auch nicht.
Tanzerei und andere liturgische Missbräuche entspringen aber einer gewissen Grundhaltung, anhand derer man sehr deutlich einen bedenklich falschen Weg aufzeigen kann. Oder es zumindest versuchen.
Nein, ich verstehe schon. Das rührt vor allem von Paulus her. Der ja ohnehin kategorisch als frauenfeindlich verschrien ist, deshalb widme ich mich hier mal ausschließlich dem 1.Korinther 11.
Eine ganze Weile vor meiner Konversion, eigentlich seit ich regelmäßig in die Kirche gehe, in die außerordentliche Form, fing ich an einen Schleier zu tragen.
Es war genau heute vor einem Jahr, am 19. September 2014. Dass dieser Tag meinen endgültigen Aufbruch markieren würde, ist mir eigentlich erst im Nachhinein so richtig aufgefallen.
Irgendwann werde ich mal näher auf die Frage eingehen, ob die katholische Kirche Tattoos eigentlich erlaubt…
Bis dahin würde ich das mal mit einem klaren: „Sie verbietet es nicht“ beantworten. Die genaue Klärung dieses Sachverhaltes steht noch aus, ich wage aber die Prognose, dass es bei einem eindeutigen „nicht verbieten“ bleibt und man in der Folge selbst entscheiden muss.
Derweil einige erste Einblicke in meine kleine dermale Bildersammlung.
Zur Symbolik könnte ich jetzt ganz tiefsinnig sagen, dass der Schmetterling ein frühchristliches Symbol für die Auferstehung darstellt, während die Rosen für die Jungfrau Maria stehen. Das wäre auch in der Tat eine sehr schöne Bedeutungs-Komposition und ich nenne dieses Tattoo, das im Übrigen von der Mitte meines rechten Unterarms, bis über die Schulter auf den Rücken reicht, auch gerne „Meinen Rosenkranz“.
Die Wahrheit ist aber die: Als ich das Tattoo habe stechen lassen, habe ich mir nicht eine Minute Gedanken über die Bedeutung gemacht. Es gefiel mir einfach. Ich wollte Rosen und ich wollte Schmetterlinge, möglichst in einem ansprechenden Arrangement.